Tag 91

Am Montag, dem 28. Januar 2013 wurde ich zum letzten Mal genäht. Es war zugleich das dritte Mal in 7 Tagen und sollte das letzte Mal für sehr lange Zeit sein. Ich hatte beschlossen, die Stadt zu verlassen und zu meinem Dad zu ziehen, da mir klar war, dass ich die Selbstverletzungssymptomatik in dieser Stadt nie aufgeben könnte. Zu gewohnt, zu vertraut, zu routiniert war es da schon geworden. Routine steht Veränderungen im Weg. Vor allem, wenn man gefühlsmäßig nicht zu 100% hinter diesem Veränderungswunsch stehen kann.

Die fehlende Tagesstruktur machte mir zu schaffen. Mein Plan, möglichst schnell irgendwo zum Arbeiten unterzukommen, funktionierte nicht, ich war unzufrieden, hatte Zukunftsängste – kurz: Alles schwierig!
Die chronisch labilisierenden Faktoren (Familie!) waren ebenfalls dauerpräsent. Ich wurde wieder Stammgast in der chirurgischen Ambulanz, mit nur einer Veränderung zum letzten Jahr: Ich blieb fast immer über Nacht zur Überwachung.
In die Klinik schaffte ich es immer irgendwie, kreislauftechnisch. Doch nach einer gewissen Zeit trübte ich beim nähen immer stark ein. Hörte zwar noch alles, der Körper wollte aber nicht mehr, reagierte nicht mehr.
Die O2 Sättigung rauschte auf bis zu 86% und die Kraft ging aus. Ich bekam einen Zugang, Flüssigkeit, eine Sauerstoffbrille und wurde monitorüberwacht bis zum nächsten Tag. Dann schwankte ich nach Hause bis zum nächsten Mal.
Schließlich war es soweit: Ich lag mal wieder mit allem drum und dran in einem Bett der Chirurgie und dachte, Stella, hier wird das mit der symptomfreiheit nichts.
Eine Schule mit Beginn ab Februar hatte abgesagt. Dann eben doch zu meinem Dad. Dort würde ich mich auch nicht mehr derartig verletzen können, weil es einfach nicht mehr zu vertuschen wäre.
Ich traf meinen Dad, es wurde konkret. Angst vor der Veränderung, vor dem Verlust des Vertrauten kämpfte gegen die große übermächtige Hoffnungsblase an.
Mit dem Umzug würde alles anders!
Bis dahin…
Ich wollte mich auch gefühlsmäßig davon überzeugen, dass es die richtige Entscheidung war. Von der Vernunft her war es das, doch der Bauch hat doch meist den größeren Einfluss als der Verstand. Und das Bauchgefühl hält an allem fest, was vertraut ist, selbst, wenn es auf Dauer umbringt.
Das umsorgt-werden gab mir viel, die Zuwendung.
In einer Krise kann man in die psychiatrische Ambulanz gehen, da muss man eigenverantwortlicher sein, als in der Chirurgie.

Da muss ich zusehen, dass ich etwas erzähle, damit das Gespräch nicht nach 10 Minuten schon wieder beendet ist, weil ich nicht weiß, was ich sagen soll. Und zu sagen „Können Sie bitte einfach eine Weile mit mir hier rumsitzen“ ist auch komisch. Dann werd ich gestresst, möchte nicht alleine sein in dem Moment, möchte aber Schweigen dürfen, ohne das Gefühl zu haben, der Diensthabende schaut nur auf die Uhr.
In der Chirurgie ging das. Außerdem war der Aufruhr schon durch die Verletzung viel besser. Dort musste ich nichts tun, konnte nur da sein und jemand war bei mir und „heilte mich“, so plakativ das klingt, so fühlte es sich auch an.
Hinzu kam der innerliche Kinderanteil. Der ist es gewöhnt, dass sich Menschen an dem Körper abreagieren. Damals wurde sich nicht um Verletzungen gekümmert.
Nun war das anders, nun war ich selber groß, fügte mir stellvertretend und mit der selben Gewohnheit/Selbstverständlichkeit Verletzungen zu, um mich abzureagieren.
Diesmal erhielt ich jedoch anschließend Zuwendung/Versorgung. Auch durch mich selbst. Mit Verletzungen ging ich meist sehr liebevoll und fürsorglich mit mir um. Passte besser auf mich auf, war sehr viel friedlicher mit mir.
Das kam auch früher vor, jedoch unzuverlässig(er). Ich fand es schon immer ungewöhnlich, wenn Menschen einfach so nett zu mir waren.
Mobbing Erfahrungen.
Das gab sich mit der Zeit. Ich versuchte, mir eine stolze Körperhaltung anzugewöhnen und merkte, wie anders ich so auf andere Menschen wirkte. Ich fühlte mich unangreifbarer.
Kurze Kontakte nutzte ich als Übungsfeld, was sehr gut funktionierte.
Längere Kontakte waren nach wie vor schwieriger, unterstützt durch einige der sogenannten „negativen Grundannahme“.
Gestreut wurden die über Jahre auch von meiner Mum.
„Kein Wunder, dass der dich mag, der muss ja auch nicht mit dir zusammen leben.“
„Mit dir kann man einfach nicht vernünftig reden. Dich kann man einfach nur schlagen!“
„Kein Wunder, dass dich niemand haben will. Du bist eine Zumutung. Womit hab ich so ein Kind verdient……………………….“
Das glaubte ich so sehr, dass ich es nie hinterfragte.

Viele kamen mit der Krankheitssymptomatik nicht zurecht.
Ich fühlte mich alleine.
Gleichzeitig suchte ich immer nach einer stabilen Bezugsperson, die mich nahm wie ich war, die mich mochte, mir Gutes wollte und mich nicht verließ.
Trotz meiner Schlechtigkeit, von der ich nach wie vor überzeugt war.

Eine Sportlehrerin wurde in der 7. Klasse zu dieser wichtigen Person. Sie hatte mich auf meine Verletzungen angesprochen. Gesagt, dass ich ihr nicht egal war. Das ging bis über die Schulzeit hinaus, dass ich an ihr hing.
Es bestand hin und wieder Kontakt, privat wurde es von ihrer Seite jedoch nie.
In Therapien und Kliniken erfuhr ich langsam, dass es Menschen gab, die fanden, man könnte einfach so nett zu mir sein.
Die das Menschenbild hatten, dass jeder Mensch prinzipiell Wertschätzung verdient hätte.
Sogar ich.
Ich klammerte. Ich misstraute ihnen, lotete Grenzen aus bis zum gehtnichtmehr. Manche gingen, andere blieben.

Donnerstag 24. Januar 2013
Ich saß wieder im Warteraum der Chirurgie und war nervös. Wer war da? Ein Pfleger, den ich nicht kannte, kam heraus und nahm die Patienten nacheinander in einem Raum auf. Das kannte ich nicht. Als ich aufgerufen wurde, war ich noch nervöser und lachte die ganze Zeit unglücklich. Ich baue Stress oft durch lachen ab, was schnell zu Missverständnissen führt.
Chiara kam und rief einen Patienten auf und meine Angst stieg. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie wieder Dienst hätte. Würde sie genervt reagieren?
Als der Pfleger mich aufrief, stand ich wie immer beschämt, verängstigt und kopflos da. Mein Kreislauf war schlecht, aber um mich hinzusetzen war ich zu nervös.
Chiara kam rein. „Es tut mir Leid, ich zieh bald weg“ sagte ich beschämt. Sie lachte ein bisschen und streckte mir ihre Hand entgegen. „Guten Abend, Frau K.“
Mir fiel ein Stein vom Herzen.
„So schlimm wie beim letzten Mal?“ fragte sie.
„Ich glaub nicht“ sagte ich.
„Na, das ist doch schonmal was“
Der Pfleger kam rein und sah es sich an. Ich bekam aus heiterem Himmel einen kompletten Angstanfall, wurde starr. „Und wie wohnen Sie dann bei Ihrem Dad? Wohnung oder Haus?“
Ich konnte nicht reagieren, mein Kiefer fühlte sich an wie aus Stein gemeißelt.
„Stella, gaaanz ruhig“ dachte ich. „Atme in den Bauch. Ruuuhig, Stella, ruuuhig…“
„Wann war das ungefähr?“ Chiara
„Frau K?“
„Um .. sieben“ sage ich leise.
Der Pfleger geht raus. „Haus“ sage ich deutlicher. „Er hat ein Haus. Und ich hab Angst vor dem“ füge ich weinerlich hinzu.
„Vor meinem Pfleger?“
„Jaa…“
„Soll ich ihn raus schicken?“
„Jaa…“
Sie steht auf. „CARSTEN, ich schaff das alleine“
„Der ist nur gestresst. Nachts haben Internisten und Chirurgen Dienst und er ist für beide zuständig. Ständig wollen die Leute was von ihm…“ erklärt sie.
Ich nicke. „Ich krieg nur Angst, wenn Leute wütend und gereizt sind. Ich rieche das! Vor allem bei Männern“
„Haben Sie schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht?“ fragt sie leise.
Ich möchte nicht antworten. Berühre ihren Arm. Wir sehen uns in die Augen und sie scheint zu verstehen. Die Grenze zwischen dem Drang der Non-verbalen Kommunikation und einer Grenzverletzung. „Hat Ihr Vater eine Freundin oder neu geheiratet?“ fragt sie.
„Er hatte eine Freundin..“ Ich werde apathisch, etwas träumerisch. „Der hat ihr aber weh getan..“
„Psychisch oder körperlich?“ fragt Chiara.
„Letzteres“
„Hat er Ihnen auch weh getan?“
„Nee… Nur.. einmal.. oder zweimal.. oder dreimal..“ sage ich weiterhin leise und verträumt.
„Und da wollen Sie hinziehen?“
„Hmm….. ich hab zwei Papas. Und es gibt auch zwei Stellas. Eine große und eine kleine“

Sie erzählt mir etwas lustiges und ich werde wieder normal.
Lachen, lästern über facebook und „Freunde“, die jeden Mist posten.
„Also, so wirklich besser als letztes Mal ist das ja nun nicht“ findet sie.
„Es ist vielleicht nicht ganz so tief, aber sonst…“
Nach dem ersten Schwung Fäden geht sie und versorgt andere Patienten. Der Pfleger kommt rein, möchte verbinden.
Er ist immernoch total geladen. Ruuuhig, Stella! Du musst es deeskalierend formulieren! Ruuuhig, bleib bei dir!
Ich bitte ihn ruhig und höflich, die Kompressen festzukleben, weil Verbände nicht halten.
„Ich mach das so, wie ich denk!“
Ich fange an zu zittern.
Er wickelt es um den Oberschenkel und ich will das nicht. Ich nehme ihm die Binde aus der Hand und wickle selbst. Er sieht mich an, als würde er mich gleich anschreien.
Ich will auch schreien. Nach Chiara. Sie soll mich beschützen.
„Kann ich kurz zur Toilette?“
„Nein, ich hol Ihnen einen Topf.“ Er meint, dass man den ganzen Rest sonst nochmal desinfizieren muss. „Ist doch nicht schlimm, das mach ich selber!“
„NEIN“
Ich kann nicht.
Ich atme tief durch. Ruuuhig, Stella
Ohne was zu sagen ziehe ich die Hosen hoch. Er sieht mir zu und rauscht ab. Chiara kommt rein. „Machen Sie“ sagt sie und ich gehe.
Komme wieder, schnappe mir das Desinfektionsmittel samt Kompresse und gehe drüber.
Zittere ohne Ende. „Ey, ich PINKEL doch nicht vor nem MANN“
„Ist ja gut“ sagt sie. „Ich mach jetzt weiter“
„Es tut mir Leid!!!“ sage ich. Ich werde erschöpft. Hole langsam und tief Luft und habe das Gefühl, dass der Puls rast.
„Ist schon gut. Der ist nicht sauer auf Sie, sondern auf mich. Ich hab was verpennt..“ meint sie. Ich atme schwer. Sie spritzt die Betäubung ein. Bekomme Druck auf den Ohren. „Ich hab das Gefühl, die Lokale gibt mir immer den Rest“ sage ich.
„Die Blutarmut und der hb sind schon schwierig, aber ankommen tu ich hier immer irgendwie. Die Lokale haut mich dann meistens um“
Sie lacht „Ich kann auch ohne Betäubung nähen, mir tuts nicht weh“
„Aber mir!“
„Auf der einen Seite freue ich mich ja immer, Sie zu sehen. Mit Ihnen kann man sich so gut unterhalten, aber Sie sind doch die zeitaufwändigste Patientin. Und das Problem ist eben, dass man keine Zeit hat. Jemanden mit Oberschenkelbruch hab ich schneller durchgeschleust als Sie“
Es gibt mir so viel, wie sie mit mir umgeht. Wie eine Freundin.
„Ich hab Ihnen so die Daumen gedrückt mit dem Gymnasium.
Ich schäme mich dafür, mir derart diese Nähe zu „erschleichen“. Aber es gibt mir so viel. Mittlerweile habe ich das Gefühl, mehr privates von ihr zu wissen, als ihre Kollegen.
Was ich lese, ob ich Tips für sie hätte. Ich meinte, ich lese viele Blogs. Ob ich auch einen hätte und sie die Adresse haben könne.
Dass die Leute ständig wegen offensichtlicher Arbeitsunlust kämen, um eine Krankmeldung zu holen.
„Die kommen dann mit Sprunggelenksschmerzen und humpeln dir ordentlich was vor, gehen dann ganz normal zum röntgen, humpeln zu dir und jammern! Wenn ich gute Laune habe, diskutier ich das auch mal ne 3/4 Stunde mit denen aus, aber wenn ich schlechte Laune hab, geb ich denen das einfach und denk – Geh einfach schnell wieder. Eigentlich paradox, aber… “
„Hmm.. Ich glaub, ich hätte da keine Probleme mit“ sage ich nachdenklich. „Ich kann mich bei sowas eigentlich immer ganz gut durchsetzen“
Sie „Echt?? Lass mal Rollenspiel machen, mag ich zwar eigentlich gar nicht aber gut. „Frau Doktor, ich habe Schmerzen, ich kann so nicht arbeiten gehen, ich brauche eine Krankmeldung“
Ich „Ich kann Ihnen keine Krankmeldung schreiben, auf dem Röntgenbild ist nichts zu sehen“
Sie „Aber ich kann so auch nicht Auto fahren, vielleicht habe ich eine Unfall!!“
Ich zu ihr „Und dann sind SIE Schuld?“
Sie lacht. „Ja, genau so“
Ich „Von mir bekommen Sie keine Krankmeldung, ich gebe Ihnen die Röntgenbilder mit, Sie können sich eine zweite Meinung einholen“
Sie wiederholt jammernd, ich sage „Von mir bekommen Sie keine Krankmeldung und jetzt muss ich weiter, schönen Tag noch“
Wir lachen beide.

Ich spüre Sauerstoffmangel. Atme zwar tief, habe jedoch zunehmend das Gefühl, dass es nicht ausreichend an die Organe abgegeben werden kann. Äußere und innere Atmung. Ich schließe die Augen. Dämmere vor mich hin, während sie fertig näht.
Sie nimmt mir Blut ab und legt wieder einen Zugang. Es ist kein Bett frei, ich soll entweder in das eine Krankenhaus oder in das Andere verlegt werden. Ich möchte in das Nähere.
Dann erfährt sie, dass es doch klappt. „Bis morgen um 7 Uhr. Die Patientin ist auf Intensiv, kommt aber morgen früh wieder“
Sie fährt mich im Rollstuhl auf die Station. „Ich benutze nie den Fahrstuhl, weil ich das Gefühl habe, damit die Welt zu retten. Von daher kann ich nicht sagen, ob wir in dem Aufzug dahin kommen, wo ich will“ sagt sie. Ich muss lächeln.
Ihre Art.
Steige wacklig ins Bett. Ein Liter Infusion.

Am Freitag sehe ich bei der Visite zum ersten Mal im Jahr den Chirurgen wieder, dem ich auch den Brief geschrieben hatte. „Meine Oberärzte wollen, dass du mit dem Psychiater sprichst und am besten in die Klinik gehst“ kommt er ohne Umschweife zur Sache. „Das macht ja so keinen Sinn mehr“ Das sagt er immer. „Dein hb ist bei 7, das ist echt mies! Nimmst du deine Eisentabletten regelmäßig?“
Ich bejahe. „Ist das okay, wenn später ein Neurologe vorbei kommt? Du kannst auch sagen, du hast keine Lust auf das ganze und gehst einfach.“ Da ich das Gefühl habe, die würden mir das übel nehmen, stimme ich zu. Der Neurologe ist entspannt. Er versteht, dass es mich stresst, dass ich diesen Fixpunkt des Umzugs habe, selbstverletzungstechnisch.
Der Chirurg kommt wieder. Gebe kurz das Gespräch wieder. Nein, ich möchte nicht in die Klinik, ich schaffe das auch so. Skeptischer Blick.
„Zumindest übers Wochenende!“ verspreche ich.
„Danach sehe ich weiter“
Frage nach einer Eiseninfusion. Er setzt es an. Ich soll verlegt werden. In der Gynäkologie ist ein Bett frei. Nachdem die Infusion durch ist frage ich, ob ich gehen kann.
„Magst du nicht noch bleiben?“ versucht er es. „Wenigstens bis morgen?“
„Nein, ich schaffe das“ sage ich.
„Okay… Aber pass auf Dich auf und schon Dich!! Du siehst echt bleich aus“ Es klingt nach Sorge, die mich innerlich zu wärmen scheint.

Ich gehe im Zeitlupentempo.
Alle 20 Meter muss ich verschnaufen. Setze mich da auf ein Mäuerchen und da auf eine Bank. Ich kann nicht direkt in die WG, da ich einer Sozialarbeiterin noch einen Termin absagen muss und ich keine Nummer von ihr habe.
Ich schleppe mich an den Platz. Sitze dort in einer ihrer Decken und frage mich, wie ich heim kommen soll. Sitze mit geschlossenen Augen und fix-fertig in dem Auto und friere jämmerlich.
Nach einer ¾ Stunde geht es wieder und ich nach Hause. Bett.
Schlafe fast 20 Stunden und besuche Mira und Sabira. Verabschiede mich. Schlafe wieder bis Sonntag Nachmittag. Nehme meine Tabletten, esse und schlafe.

Montag.
In der körperlichen Verfassung wird es heikel, mich zu verletzen. Aber das Verlangen ist größer als die Vernunft. Ich rechne. Wenn ich mich verletze, muss ich sicher wieder über Nacht bleiben. Dann hätte ich noch den Dienstag und Mittwoch Vormittag um Dinge zu organisieren. Ich mache mir nichts vor. Ich wusste seit Freitag, dass es noch einmal sein muss, ich kämpfe nicht. Nervös bin ich dennoch. Ich bete als Atheistin, dass es diesmal noch gut gehen möge. Nur noch dieses eine Mal.

Der Kreislauf spielt besser mit, als gedacht. Der Chirurg hat Dienst. „Okay, Stella, wie ist der Plan?“ fragt er.
Umzug, sage ich. Er hält nicht allzuviel davon. „Da müssen wir uns was anderes überlegen.“ Er fragt nochmal nach der DBT Station. Ja, sie war sehr gut, nur die Wartezeiten sind lang. Er möchte anrufen, die Situation schildern und fragen, ob man da nicht was machen kann.
Ich fühle mich überrumpelt. Muss erstmal nachdenken. Das versteht er. „Überlegs dir, wir haben hier ja noch ne Weile zusammen“ Ich möchte zur Zeit nicht in die Klinik. Außerdem ist es mir unangenehm, wenn er sich deswegen rein hängt. Weil es beweist, wie oft ich tatsächlich komme. Irgendwann kippt der Körper wieder weg. Ich schaffe keine Bewegung mehr, keine Kraft, zu wenig Sauerstoff, doch es ist mir egal. Fühle mich losgelöst, merke, dass mein Atem viel zu flach ist, kann nichts dagegen tun. „Stella??? Frau K???“
Er versucht, mir einen Zugang zu legen. Zwei Mal.
„Hol mal die Narkoseärztin“ sagt er zur Schwester. Sie kommt „Die ist mir während der Wundversorgung weggepennt“ erklärt er.
„Na super. Ist sie noch woanders in Behandlung außer der Chirurgie?“
Nach Aufforderung halte ich die Augen kurz offen, aber nicht lange. Ich versuche es, aber ich kann nicht. Ich schaffe es auch nicht, tief einzuatmen. Mir fehlt für alles die Kraft.
Die Ärztin streichelt mir über Arm und Gesicht.

Gegen Mitternacht wird es besser. Ich habe wieder Kraft. Die Infusion läuft auf schnellster Stufe. Ich habe wieder eine O2 Brille und langsam steigt die Sättigung auch wieder.
Ich setze mich auf. Im Raum neben mir wird gerade eine Punktion durchgeführt. Eine Zeit später kommt er rein.
„Stella, ich hab mit den Kollegen der Psychiatrie gesprochen. So geht es echt nicht weiter! Ich weiß, dass du dich mit den Verletzungen nicht umbringen willst, aber dennoch haben sie ein Maß angenommen, dass es lebensbedrohlich ist. Du warst vorhin schon sehr gut weg, es war nicht kritisch, aber es reicht!“
Ich schweige, höre zu. Es ist viel. Er redet noch mehr, aber ich kann es nicht vernünftig aufnehmen. Von Einweisung ist die Rede. „Fühlst du dich jetzt angepisst? Über deinen Kopf hinweggesetzt?“
„Nein!!“ versichere ich.
„Hast Du noch eine Frage?“
Ich muss auf die Toilette. Bitte darum, laufen zu dürfen. Dass es klappt erleichtert mich. Ich habe wieder die Kontrolle. Die Schwester fährt mich auf Station. Es ist das dritte Mal, dass ich dort bin. Die Schwester kennt mich.
„Was ist heute passiert?“ fragt sie streng.
Die Frage verwirrt mich. „Das Übliche…“ sage ich vage. Eigentlich könnte ich direkt weiter schneiden.
Bekomme weiter Sauerstoff und 2 Liter Flüssigkeit über Nacht. Trotzdem bleibt die Sättigung zu tief. „Aber ich spüre überhaupt nichts. Keinen Sauerstoffmangel“ sage ich verwundert.
Die Schwester meint, ich hätte durch die Verletzungen sehr viel Adrenalin im Körper. Ich schlafe.

Visite. Chiara ist da. „Ich mein, ich mag Sie. Klar ist es Ihre Sache, aber.. Das wird jetzt echt zu gefährlich“ sagt sie leise. „Wir möchten, dass Sie in die Klinik gehen“
„Ich verletze mich nicht mehr! Versprochen. Ich halte mich an sowas. Ich hab am Freitag auch gesagt, ich mach am Wochenende nichts und hab mich dran gehalten“
„Und warum nehmen Ihnen die Leute nicht durchgehend Versprechen ab?“ fragt sie skeptisch.
„Das gab es schon. In Therapien. Immer für die nächste Woche“
Sie lacht. Doch „Letztlich versuche ich es jetzt, Sie zu überzeugen. Dann kommt später nochmal jemand und dann versucht es der Nächste. So wie es aussieht gibt es keinen anderen Weg.“ Außerdem sorgt sie sich um die kleine Stella und den schlechten Dad.
„Tun Sie mir einen Gefallen und bleiben Sie wenigstens bis morgen.“
Ich willige ein und bleibe unruhig zurück.

Die Vergötterte kommt. Versuche, mit ihr rumzudiskutieren, lasse es dann. „Stella, das ist alles nur vorgeschoben! Die Mieterin, dein Dad.. Mit dem ist es doch eh nicht so weit her!
Stella es geht um DICH und darum, dass DU gesund wirst! In Deinem Zustand schaffst Du sowieso keinen Umzug.“
„Warum? Ich muss nichtmal fahren!?“
„Wenn du dich weigerst können wir dich auch zwangseinweisen und das ist es ja auch nicht unbedingt, was du willst!
Wir haben uns das eh schon viel zu lange mit angeguckt.“
Ich bin überfordert. Um mich haben sich noch nie so viele liebe Menschen gekümmert, und ich möchte nicht, dass sie das Gefühl haben, mir wäre das egal.
„Ich mein, sagt sie, wir könnten ja auch sagen, es ist uns egal. Aber das ist ja nicht so.“
Ich greife nach ihrer Hand und sie zieht sie nicht weg.
„Jetzt schlaf noch ein bisschen. Ich komm später oder morgen wieder und dann will ich ein Ja hören!“

Ich rege mich wahnsinnig auf. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich es gelassen, murre ich zu Chiara. Sie lacht.
Ich brauche Luft, sonst raste ich aus. Ich gebe Bescheid und gehe raus aufs Gelände. Versuche, mich runter zu bringen. Eine Schwester bringt mich relativ schnell wieder auf Station.
Der chirurgische Oberarzt will mich sprechen.
Unterwegs bin ich immernoch so geladen, dass ich versehentlich mit der Hand gegen den Schrank knalle. Der Schmerz bringt mich etwas runter. Das Zimmer ist leer und ich gehe auf den Balkon. Ich stelle mir vor, einfach runter zu springen. Nicht mehr, kein Drang, bloß die Vorstellung.
„Er wird ausrasten, wenn die Planung umsonst war. Und ich MUSS bei ihm leben.
Chiara kommt rein. Ich hoppse durchs Zimmer. „Vergessen Sies, das zieht nicht“
„Waaas?“
„Na, gute Laune spielen“
„Von wegen gute Laune. Ich hab STRESS!“ Ich zittere mal wieder.
Der Oberarzt kommt. Stellt für Chiara und sich Stühle ans Bett. Eine Schwester steht auch noch dabei. Ich setze mich ihm gegenüber, aufmerksam. The show must go on.
„Fakt ist, lege ich los, dass ich mich bisher nur ein einziges Mal bei ihm selbst verletzt habe!“ Ich halte ihm einen Vortrag, versichere, dass ich nicht in die Klinik muss, dass ich mich nicht mehr schneide.
Ich versuche alles. „Warum die Klinik? WO ist die Indikation???“
„Die Indikation ist das lebensgefährlich Ausmaß, das Ihre Selbstverletzungen angenommen haben“
„Aber ich schneide mich nicht mehr! Warum kann ich morgen nicht mit dem Psychiater sprechen? Der kennt mich!“
„Frau K, es wird Sie so keiner gehen lassen. Bei Ihren Blutwerten kann jede erneute Verletzung die letzte sein.“
„Mann, ich hab einen hb von 7,5 – ich hatte schon einen von 6!!! UND ich verletze mich ECHT nicht mehr. Warum haben Sie die letzten Male sowas nicht angekündigt?“
Das ist nun nicht gerade wahr. Naja..
„Da wird keiner die Hand für ins Feuer legen. Außerdem stehen wir sowieso immer mit einem Bein im Knast! Wenn Sie das in den Griff bekommen, werden solche Einweisungen auch seltener.“
„Ich wurde schon lange nicht mehr wegen so einem scheiß eingewiesen“ murre ich.
Nichts zieht. „Die Entscheidung steht, der Transport ist bestellt“
Alles umsonst. Ich bin sauer, verängstigt…
Trotzdem kann ich es aus ihrer Perspektive natürlich verstehen.
„Ich wünsche Ihnen trotzdem, oder gerade deswegen alles Gute“ Er streckt mir die Hand hin. Knurrend drücke ich sie.
„Auf Wiedersehen“
Ich lache „Ich hoffe nicht!!“ Er lacht auch „Na.. beim einkaufen oder so“
Ich seufze.

„Wir sind fies, gell?“ sagt Chiara mitfühlend.
„Ja“ ich strecke meine Hand aus und sie nimmt sie. „Das ist der Vorteil an Oberärzten. So als Überbringer schlechter Nachrichten“ Ich lächle.
„Soll ich noch bei Ihnen bleiben? Sonst könnte ich noch Papierkram erledigen, aber wenn Sie sagen, ich soll bleiben, bleib ich noch, bis die kommen“
„Behalten“ sage ich.
„Okay, behalten.“ Sie wendet sich an die Schwester. „Ich bleib dann noch hier, ist okay“ Die Schwester geht.
„Haben Sie Lust, mit mir in Kontakt zu bleiben?“ frage ich.
Sie strahlt. „Prinzipiell unbedingt!!! Wie gesagt, ich hab mich immer gefreut, wenn Sie gekommen sind, hatte deswegen auch schon ein schlechtes Gewissen. Ich muss aber gleich sagen, dass ich nicht so viel Zeit habe“
Jetzt strahle ich auch. „Aber Sie müssen mir nochmal die Adresse von dem Blog aufschreiben“
Sie gibt mir Zettel und Stift. „Ich hab übrigens nachgelesen, Sie sind doch erwähnt“ sage ich.
„Wo Sie es von den cholerischen Oberärzten hatten“
Erstaunt, entrüstet ruft sie „Ich bin nicht cholerisch!“
„Neeein, die Oberärzte“
„Ach sooo. Jaaa. Naja, die Visite hab ich heute auch wieder überlebt“ Siegeszeichen.
Ich lache.

Die Trapo Leute kommen. „Ich freu mich, von Ihnen zu hören!!!“ sagt Chiara und zieht mich fest in eine Umarmung. Ich kann nicht anders, ich freue mich einfach so!
Bei mir im Auto sitzt eine FSJ’lerin. „Sie sind nur ein halbes Jahr älter als ich“ stellt sie fest. „Wobei…“ sie rechnet.
Wann sie Geburtstag hat. „Vier Monate und 9 Tage“ sage ich. Wir lachen.
Ich erzähle, dass ich morgen eigentlich umziehen muss. Zu meinem Dad. „Meine Mutter war früher auch öfter in dieser Klinik. Die hat dann immer gesagt, dass sie 4 Kinder hat und wir sie brauchen, dann haben wir noch auf die eingeredet und dann durfte sie eigentlich auch schneller wieder raus“ sagt sie. Wir reden noch über unsere Pläne. „Na, dann sehen uns vielleicht in 20 Jahren wieder als Notärzte“ sagt sie und wir lachen.

Ich werde aufgenommen. Eigentlich ist die Lage gar nicht so düster.
Ich war schon sooo oft in dieser Klinik und die haben mich eigentlich immer laufen lassen
, überlege ich. Sogar nach heftigen Intoxikationen.
Chiara hatte keinen Brief geschrieben, ich wiegelte die Sache ab. Log nicht, erwähnte lediglich nicht alles. Und meinen miesen hb sieht man mir sowieso nicht so extrem an, gerade durch den Schlaf.
Ich rufe Sabira an. „Die haben mich einkassiert“ jammere ich unernst.
„Was für ein Wunder“ kommentiert sie. „Das war doch absehbar“
„Aber warum gerade JETZT?“ Ich seufze. „Ja, ich kanns verstehen. Aber manchmal haben zwei Parteien recht“ Da stimmt sie mir zu.

Die Nacht ist ruhig und meine Zimmerkollegin auch. Ich stehe am nächsten Tag um 11 Uhr auf der Liste der Visite. „Kann ich mit jemandem tauschen?“ frage ich die Schwester.
Erkläre das mit dem Umzug, sie würgt mich relativ schnell ab.
„Tja, Stella, Extrawürste gibt’s halt nicht, das haste dir jetzt selber eingebrockt“ denke ich.
Dann bin ich doch schon um 9 Uhr dran.
Bekomme wie geplant grünes Licht. Ich bin sooo erleichtert.
FREIHEIT simse ich.
Wenn ich noch einen Grund gebraucht habe, FÜR den Neuen Weg: Nie wieder solche Situationen!
Und mit 100% gefühlter(!) Überzeugung: FÜR ein Leben [= ohne Selbstverletzungen]

22 Responses to Tag 91

  1. Ich bin stolz auf dich!
    Darauf, dass du es so lange ohne ausgehalten hast, und dass du dich für ein Leben ohne Selbstverletzungen entschieden hast 🙂 !
    Ich bin leider noch nicht so weit.
    Ich drück dir weiterhin die Daumen! ❤

    • stellinchen sagt:

      Danke, du bist ein Schatz!!! =) ❤

    • stellinchen sagt:

      hihi *stups*
      Wie das? (:

      • Du kannst dem Druck widerstehen. Du WILLST dich ändern. Du schreibst gute Noten. Du kriegts das alles so gut hin… und ich? Ich kriege nichts auf die Reihe. Ich kann mich nicht mal zum lernen aufraffen, obwohl es schon fast zu spät ist…

    • stellinchen sagt:

      Ach du, das klingt alles immer großartig, bei Anderen.
      Und lernen.. naja, ich schiebe auch gern auf, das geht doch den Meisten so 😉
      Ich sollte jetzt eigentlich auch Bio lernen.. *hust* 😉
      Kommt es bei dir drauf an?
      Irgendwie schafft mans doch immer (:

      Und das Andere.. Sich-ändern ist ein total großer Begriff und trifft es nicht so, für mich.
      Ich will mich nicht mehr verletzen. Und das halt, weil ich aus den extremen Krankheitsphasen gemerkt habe, das es mich umbringen würde. Bei mir gibt es nur ganz oder gar nicht. Also muss ich halt abstinent werden, wenn ich nicht sterben will.
      Mehr ist es nicht.
      Du schaffst das auch, wenn du willst und wenn du einen guten Grund hast 🙂

      • Es kommt drauf an, ja. Der Durchschnitt entscheidet, ob ich studieren kann gleich nach der Schule, oder ob ich erstmal irgendwas anderes machen muss… ein FSJ will ich glaube doch nicht mehr…
        Das FSJ wäre ein Grund gewesen. Aber so…

    • stellinchen sagt:

      *denk*
      Was willst du denn gerne machen?
      Brauchst du da einen bestimmten Schnitt?
      Und was ist mit dem FSJ?

      • Mh ja, ich brauch mindestens 2,8… Und so, wie ich Momentan abgekackt bin, sehr ich da schlecht..
        Die wollen mich nicht. Steht auf meinem Blog, kannst ja mal nachlesen, dann brauch ich es nicht alles wiederholen… sorry ._.
        Achso, ich möchte soziale Arbeit studieren…

  2. fanger sagt:

    >> Stella schrieb : „Ich baue Stress oft durch lachen ab, was schnell zu Missverständnissen führt.“
    Na da haben wir ja was gemeinsam. Ich Grinse immer, um so elender mir ist umso mehr muss ich grinsen. Das mir dann keiner glaubt ist ja klar aber ich kann nicht anders. War früher mein Standardgesicht. Muss sich irgendwie eingebrannt haben.

    Ich drücke Dir die Daumen für die nächsten 91 Tage. Man sagt ja, wenn man drei Monate durchgehalten hat wird es leichter. Ist wie bei einem Drogensüchtigen der Clean geworden ist. Aber ein Teil des Verlangens bleibt immer und gegen das muss man immer ankämpfen.

    • stellinchen sagt:

      *lach* 😉
      So ungewöhnlich ist das aber gar nicht. Einem Bekannten wurde mal gesagt, dass es sein kann, dass man nach einer erfolglosen Reanimation einen Lachanfall bekommen kann, weil die Psyche überfordert ist, kopflos.
      Und das bei Sanis/Notärzten, die ja psychisch eher okay sind.

      Danke.
      Ja ich spüre es auf jeden Fall auch, dass die Intensität deutlich abnimmt (:
      Vielen Dank.

  3. DecemberKid sagt:

    Aber du hast doch so großartige, liebevolle Eltern…ich hab mir das immer gewünscht…

  4. DecemberKid sagt:

    Das mit dem Nähen versteh ich immer noch nicht^^ Das tut doch nicht weh

    • stellinchen sagt:

      Mir schon und normalerweise tut es Menschen weh. Die Krankenkassen sparen wo sie können, in der KJP wurden Magensonden auch ohne Betäubungsgel geschoben, weil es wohl nicht so schlimm war.
      Wäre das mit Nähen auch so, hätte sich das auch so eingependelt, dass nicht betäubt wird.
      Kann aber auch an der Stichzahl liegen. Ein paar kriegt man schon hin, aber je mehr es ist, desto gereizter ist die haut ja sowieso schon. Und wenn man nicht grad dissoziiert oder noch viel Stress im Körper ist, schmerzt es.

  5. blackeyedphoenix sagt:

    „Da muss ich zusehen, dass ich etwas erzähle, damit das Gespräch nicht nach 10 Minuten schon wieder beendet ist, weil ich nicht weiß, was ich sagen soll. Und zu sagen „Können Sie bitte einfach eine Weile mit mir hier rumsitzen“ ist auch komisch. Dann werd ich gestresst, möchte nicht alleine sein in dem Moment, möchte aber Schweigen dürfen, ohne das Gefühl zu haben, der Diensthabende schaut nur auf die Uhr.
    In der Chirurgie ging das. Außerdem war der Aufruhr schon durch die Verletzung viel besser.“ Ohhh jaaaaa!!!
    Nähten die bei dir meist? bei mir wird meist geklammert da es Zeit spart…
    Kommt der niedrige HB bei die nur durch die SV? :O
    Und die Kommentare deiner Mutter verursachen echt Gänsehaut…und Wut!

    • stellinchen sagt:

      *umarm*
      Ja, es wurde immer genäht. Als ich herkam, waren das über 250 Fäden, die raus mussten.
      Ja, das hat immer geblutet ohne Ende…
      Im Winter davor auch, da war der Tiefstwert bei 6…

      Ja, ist schwierig mit der familie.. :/
      Danke, für deine Anteilnahme ❤

  6. schwarzesschaefchen sagt:

    hey stella

    durch zufall hab ich deinen blog (wieder) gefunden. war leserin deines alten blogs bei myblog.de (auf der suche hieß der glaub ich). werd hier nun mitlesen, wenn ich darf.

    lg schäfchen

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